Melitta Group Jahresbericht 2022

Verankerung der nachhaltigen Transformation

Unsere nachhaltige Transformation haben wir in den vergangenen Jahren durch verschiedene Maßnahmen wie Selbstverpflichtungen, Richtlinien und Mitgliedschaften in unseren Unternehmensprozessen und -strukturen verankert:

  • Code of Conduct
    In unserem gruppenweiten Code of Conduct definieren wir für alle unsere Mitarbeitenden klare Verhaltensrichtlinien, insbesondere mit Blick auf Menschenrechte, die Vermeidung von Korruption und auf den täglichen Umgang miteinander sowie mit unseren Geschäftspartnern und anderen Anspruchstellern.
  • Supplier Code of Conduct
    Über unseren Supplier Code of Conduct als Bestandteil unserer Lieferantenverträge stellen wir an unsere Lieferanten klare Anforderungen und fordern u.a. die Anwendung der ILO-Kernarbeitsnormen und anderer Menschenrechts- sowie Umweltkonventionen ein. Der Supplier Code of Conduct ist gleichzeitig Basis für unsere Maßnahmen in den Lieferketten entlang der Anforderungen des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG).
  • Werte, Richt- und Leitlinien
    Nachhaltigkeit ist einer unserer sieben Kernwerte. Wir achten streng darauf, dass sich unsere Werte auch in unseren Richt- und Leitlinien widerspiegeln. Beispiel hierfür ist die Richtlinie für Geschäftsinitiativen, in der systematisch Nachhaltigkeitskriterien bei der Entwicklung von Geschäftsinitiativen – d.h. alle signifikanten, strategischen Maßnahmen und Projekte, die zu Änderungen in der Beschaffung, Herstellung oder Vermarktung unserer Produkte und Serviceleistungen führen – integriert wurden.
  • Mittel- bis langfristige Ziele
    Mit dem Statement Nachhaltigkeit haben wir uns 2019 für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu konkreten, ambitionierten Zielen für unsere wesentlichen Geschäftsaktivitäten verpflichtet. Über den Fortschritt der Zielerreichung berichten wir regelmäßig.
  • Steuerungs-, Daten- und Berichtsprozesse
    Wir haben gruppenweit ein Nachhaltigkeitsmanagementsystem und eine dazu passende Nachhaltigkeitssoftware implementiert, die uns in Form von regelmäßigen Datenkampagnen, für die in den Unternehmens- und Zentralbereichen jeweils zuständige Mitarbeitende benannt wurden, über den Stand wesentlicher nichtfinanzieller Leistungsindikatoren in unseren Unternehmensbereichen und auf Gruppenebene informiert. Aktuell sind wir dabei, das zugrundeliegende Management- und Reportingsystem auf Basis der Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) weiterzuentwickeln und insbesondere mit den Managementsystemen für finanzielle Kennzahlen weiter zu verknüpfen.
  • Mitarbeit in Verbänden und Initiativen
    Wir arbeiten in diversen Verbänden und Initiativen mit, die sich fokussiert mit Nachhaltigkeitsfragen beschäftigen. Hierzu zählen beispielsweise Mitgliedschaften im Nachhaltigkeitsausschuss des Markenverbandes, im Verwaltungsrat der Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister, im B.A.U.M. e. V. und dessen Unternehmensbeirat, im Bündnis für Verbraucherbildung, in der Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt AGVU, im Deutschen Kaffeeverband e.V. und in der Global Coffee Platform (GCP).

Was wir 2022 erreicht haben

  • Weiterentwicklung unseres gruppenweiten Risikomanagements mit Blick auf Nachhaltigkeitsrisiken
  • Umsetzung von 23 gruppenweiten Projekten unter Leitung des Zentralbereichs Kommunikation und Nachhaltigkeit zur ganzheitlichen Integration von Nachhaltigkeit in unsere Prozesse und Wertschöpfungsketten
  • Erstellung und Start der Umsetzung von strategischen Roadmaps für die Unternehmens- und Zentralbereiche zur Integration von Nachhaltigkeit in die Bereichsstrategien
  • Erarbeitung von Dashboards zum Monitoring der Fokus-Projekte in allen Unternehmens- und Zentralbereichen
  • Ausbau der Mitarbeit in verschiedenen Gremien, Verbänden und Arbeitskreisen
  • Zahlreiche Fortschritte bei der Umsetzung der individuellen Roadmaps in den Unternehmensbereichen, insbesondere bei der Weiterentwicklung der Produkte und Verpackungen, des Ressourceneinsatzes und der gesellschaftlichen Verantwortung

Woran wir derzeit arbeiten

  • Weitere Integration der Dimensionen Regenerative Wertschöpfung, Arbeits-Kultur und Social Business in unsere Strategien und Prozesse
  • Weiterentwicklung des Steuerungs-, Daten- und Berichtsmanagementsystems, auch im Zusammenhang mit den Anforderungen der CSRD und anderen Rechtsquellen
  • Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Organisationen des Kaffeesektors, insbesondere im Deutschen Kaffeeverband e. V. und der GCP