Als weltweit tätige Unternehmensgruppe verstehen wir uns sowohl als Teil eines globalen Netzwerks, einer globalen Gemeinschaft als auch als eine Impact-orientierte Organisation, die Verantwortung übernimmt und dazu beiträgt, den Alltag der Menschen zu erleichtern und zu verbessern. Denn wir sind überzeugt, dass nur gleichberechtigte und faire Geschäfts- und Lieferbeziehungen die erforderliche Resilienz haben, um in dem sich immer schneller wandelnden Umfeld stabil zu bleiben und so die erforderliche Qualität sicherzustellen. Hierzu erproben wir momentan verschiedene Ansätze, die wir mit dem Begriff „Social Business“ zusammenfassen.

Das Konzept des Social Business, das von dem Nobelpreisträger Prof. Muhammad Yunus entwickelt wurde, ist darauf ausgerichtet, Gewinne entweder in das Unternehmen oder in die Lieferketten und deren Umfeld zu reinvestieren. Diesen innovativen Ansatz erproben wir in unserer Leuchtturminitiative „Fair Recycled Plastic“. Hier haben wir mit dem Social-Business-Unternehmen „Vishuddh Pvt. Ltd.“ in Bangalore/Indien eine erste Tochtergesellschaft gegründet, mit der wir dieses Prinzip in unser Geschäft integrieren.

Basierend auf den Erkenntnissen aus dieser Initiative werden wir das Social-Business-Prinzip auf weitere Geschäftsaktivitäten, zum Beispiel im Kaffeebereich, übertragen. Möglichkeiten hierzu prüfen wir aktuell, unter anderem in Brasilien.

Es ist jedoch nicht überall möglich, diesen anspruchsvollen Ansatz in Gänze anzuwenden. Daher setzen wir uns auch mit anderen Methoden für die Gemeinschaften im Umfeld unserer Standorte, in den Lieferketten sowie den jeweiligen Sektoren ein und suchen mit den Anspruchstellern vor Ort nach Möglichkeiten zur Etablierung dauerhaft tragfähiger Strukturen und wie wir deren Bildung und Bestehen dauerhaft unterstützen können.

Parallel entwickeln wir unsere bereits bestehenden Corporate-Citizenship-Aktivitäten weiter und unterstützen die Förderung des „Data-Commons“-Prinzips.