Das „Data-Commons“-Prinzip
Das Sammeln und Konsolidieren von Daten, um unser Handeln zu evaluieren und zu steuern, wird immer wichtiger. Gesetzgeber und andere Anspruchsteller erwarten von uns, dass wir die Effekte unserer Entscheidungen und Maßnahmen transparent machen und positive wie negative Auswirkungen auf Mensch und Umwelt nachweisen. Für uns und die Akteure in unseren Lieferketten bedeutet dies, dass die Fähigkeit, Daten zu sammeln, zu konsolidieren und sicher weiterzuleiten, entscheidend für die zukünftige Teilnahme am Wirtschaftsleben ist. Beispiele hierfür sind die EU-Verordnung zur Vermeidung von Entwaldung (EUDR) und das LkSG.
In diesem Zusammenhang setzen wir uns für das Prinzip der „Data Commons“ ein. Es soll allen Akteuren ermöglichen, Daten einfach, kostenlos bzw. sehr kostengünstig und unter Wahrung der Datensouveränität und -sicherheit zu generieren und zu teilen. Dazu arbeiten wir u. a. mit dem Berliner Verein Sine Foundation e. V. zusammen, der sich sektorübergreifend für „Data Commons“ einsetzt. Mit der Sine Foundation und anderen Unternehmen begründen wir aktuell eine Initiative, die das „Data-Commons-Prinzip“ in den Mittelstand trägt.
Was wir 2022 erreicht haben
- Erarbeiten eines gemeinsamen Verständnisses der Bedeutung des „Data-Commons“-Prinzips für unsere weitere Strategieentwicklung mit der Sine Foundation
Woran wir derzeit arbeiten
- Vorbereiten der Weiterentwicklung unserer Steuerungs- und Reportingsysteme gemäß rechtlicher und strategischer Anforderungen, gemeinsam mit der Sine Foundation
- Einsatz für ein Datenökosystem im Kaffeesektor, das den zukünftigen rechtlichen und sonstigen Anforderungen zum Wirkungsnachweis gerecht wird
- Begründen einer „Data-Commons-Initiative“ für den deutschen Mittelstand