Die Papier- und Zellstoffindustrie steht vor zahlreichen Herausforderungen. Denn sie gehört zu den größten industriellen Emittenten von Treibhausgasen. Außerdem sind zur Herstellung von Papier und Zellstoff große Mengen an Wasser sowie Chemikalien notwendig. Die Industrie muss sich darüber hinaus mit Fragestellungen des Abfallmanagements und des Recyclings sowie des Klimawandels, des Rückgangs der Biodiversität sowie der langjährigen Fokussierung auf Monokulturen auseinandersetzen.
Um Lösungen für diese Herausforderungen zu finden, arbeiten wir gemeinsam mit unseren Partnern an der Etablierung einer regenerativen Forstwirtschaft. Unser Ziel ist es, bis 2025 unseren Zellstoff ausschließlich aus recycelten oder nachhaltig bewirtschafteten Quellen zu beziehen. Außerdem sollen unsere aus Zellstoff bestehenden Produkte am Ende ihrer Nutzung stofflich verwertet werden oder sich in der Natur rückstandsfrei biologisch abbauen.
Wir setzen daher auf klimaneutrale, ressourcenschonende Zellstoff- und Papierprodukte. Dazu gehört neben der Beschaffung von zertifiziertem Zellstoff auch die ressourcenschonende Herstellung unserer Papierprodukte. Wir entwickeln Technologien und Verfahren, um in unseren Produktionsprozessen die Energieeffizienz zu steigern, auf erneuerbare Energien umzustellen und unseren Wasserverbrauch weiter zu verringern. Auch wenn wir bereits heute mit 99,7 Prozent einen hohen Anteil an zertifiziertem Zellstoff beziehen, ist die kontinuierliche Weiterentwicklung der Prozesse unerlässlich, um den nationalen bzw. regionalen Standards der Waldbewirtschaftung gerecht zu werden. Nur so können wir den Schutz und Erhalt der weltweiten Waldbestände, der biologischen Vielfalt und der Treibhausgasspeicherung in den Wäldern sicherstellen.